FAQs

Was empfehlen Sie?

Wir empfehlen, dass Ladegerät dem Akku anzupassen – sprich für eine LiFePO4-Batterie auch die geeignete Ladetechnik zu verwenden.

Mit einem Blei-/Blei-Gel-/AGM-Ladegerät wird der Akku nie vollständig geladen, was bedeutet, dass er statt 100% nur noch ca. 80%-90% Kapazität hat.

Sollten die Akkus mit handelsüblichen und namenhaften Ladegerät (Blei-/Blei-Gel-/AGM) wie bspw. Schaudt, Ctek, etc. geladen werden, können beim Akku keine Schäden entstehen.

Da es sich bei Ihnen um einen Schaudt-Block handelt, gibt es hier keine Probleme. Das Ladegerät sollte dann auf AGM gestellt werden.

In der Regel gilt, sollte keine LiFePO4 Kennlinie beim Ladegerät zur Verfügung stehen, ist eine Blei-Gel oder AGM Kennlinie mit ~ 14,4V die beste Alternative.

Wie ist eine Umrüstung oder Aufrüstung möglich?

Prinzipiell kann der Akku 1:1 getauscht werden ohne, dass größere Umbauten stattfinden müssen.

Es muss weder die Verkabelung noch sonstige Geräte getauscht werden.

Da wir genormte oder DIN-Blei-Gehäuse verwenden, können i.d.R dieselben Anschlüsse verwendet werden..

Sollte man für die LiFePO4-Batterie ein extra Ladegerät einbauen?

s.o.

Was ist mit dem verbauten Booster?

Beim Ladebooster spielt der verwendete Batterietyp eine wichtige Rolle.

Während sich die Ladekurve von Flüssig-, Gel- und AGM-Batterien auf alle modernen Ladewandler einstellen lässt, ist in Verbindung mit einer Lithium-Batterie eine spezielle Ausführung notwendig, die diesen Batterietyp auch unterstützt.

In jedem Fall sollte ein hochwertiger Booster mit einer IUoU-Kennlinie arbeiten. Bei einfachen Geräten, die nur eine IU-Kennlinie aufweisen, kann es auf längeren Fahrten zur Überladung kommen.

Da bei einer Umrüstung i.d.R Ladebooster für Gel- oder AGM-Batterien verbaut sind, müsste der Booster dementsprechend auf LiFePO4 angepasst werden..

Kann man die Ladetechnik entsprechend getrennt halten aber wiederum alle Verbraucher von der serienmäßig verbauten AGM Batterie und zusätzlich von der LiFePO4-Batterie versorgen?

Für die Verbraucher müssen grundsätzlich keine weiteren Änderungen/ Umrüstungen vorgenommen werden.

Bei einer Umrüstung auf eine LiFePO4-Batterie erhöht man jedoch i.d.R. die Wattstunden, da in einer LiFePO4-Batterie mehr Kapazität auf weniger Raum und Gewicht steckt, als bei Blei und AGM.

Die Kapazitätserhöhung kann unter Umständen dazu führen, dass auch der Wechselrichter angepasst werden kann / muss.

Hier kommt darauf an, auf wie viel Watt der Wechselrichter ausgelegt ist.

Von einer Parallelschaltung beider Batteriesysteme raten wir ab, da die Lade-Kennlinien nicht identisch sind.

Während die Kennlinie einer LiFePO4 bei 14,4 V unmittelbar nach der Vollladung auf ein geringeres Spannungsniveau wechselt, werden

Gel-Batterien noch bis zu 16 Stunden weiter aufgeladen.

Wie viel Gewicht spart man von Blei/ Gel/ AGM zu Lithium Batterien?

Im Vergleich zu Blei-Säure Batterie 50% weniger Gewicht

(Beispiel 105Ah-LFP 10,8kg und Varta Lead-100Ah 22kg )

 

Im Vergleich zu GEL/AGM 50-60% weniger Gewicht

(Beispiel 105Ah-LFP 10,8kg und Varta GEL-95Ah 26kg )

Wie viel Kpazität bekommt man max. aus Blei/ Gel/ AGM Batterien?

Blei-Säure Batterie

Maximale Entladetiefe: 50 %

Zyklenfestigkeit: 300 – 600 Zyklen

Selbstentladung pro Monat: 4 – 10 %

 

AGM Batterie

Maximale Entladetiefe: 70 – 80 %

Zyklenfestigkeit: 400 – 1000

Selbstentladung pro Monat: 2 – 4 %

 

LFP Batterie

Maximale Entladetiefe: 90 – 100 %

Zyklenfestigkeit: 1000 – 5000

ZyklenSelbstentladung pro Monat: 2 – 5 %

Werte für die Wechselrichter festlegen

Batterietyp           Wechselrichter Dauerlast           Wechselrichter Peakleistung
50Ah                       600Watt                                        1200Watt
100Ah                   1200Watt                                        2400Watt
150Ah                   1800Watt                                        3600Watt
200Ah                   2400Watt                                        4800Watt
*Parallelschaltungen der Akkupacks möglich

RKB-REITZ electronic AG